Prag - "Husáks Kinder" sorgen möglicherweise für einen demografischen Aufschwung. Darauf deuten zumindest die jüngsten Zahlen des Tschechischen Statistikamtes (ČSÚ) hin.
Die Generation der in den 70er Jahren - in der Ära des damaligen kommunistischen Parteichefs Gustav Husák - Geborenen sorgt derzeit für ein Ansteigen der Geburtenrate.
Im vergangenen Jahr kamen in Tschechien 105.800 Kinder zur Welt - fast 4.000 mehr als im Jahr 2005. Insgesamt lebten Ende 2006 in Tschechien knapp 10,3 Millionen Menschen und damit etwa 36.000 mehr als im Vorjahr.
Erstmals seit 1993 wurden im vergangenen Jahr mehr Menschen geboren als starben. Stärker jedoch als die Generation der 30-Jährigen sorgen Immigranten für den Geburtenzuwachs. Unverändert hoch blieb in Tschechien die Zahl der Scheidungen: jede zweite scheitert laut Statistik. (gp/nk)
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Erstmals seit 14 Jahren mehr Geburten als Todesfälle
Tschechien Online, 23.3.2007
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Tschechien Online - Ressort Politik und Gesellschaft
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