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Tschechien OnlineTschechien Online | Rubrik: Unternehmen | 22.3.2010
Autobauer veröffentlicht Unternehmenszahlen für 2009

Mladá Boleslav/Prag - Ungeachtet der Wirtschaftskrise hat der tschechische Automobilhersteller Škoda im vergangenen Jahr mehr Neuwagen verkauft als je zuvor in seiner Geschichte. Der Absatz stieg um 1,4 Prozent auf insgesamt 684.226 Fahrzeuge.

Ausschlaggebend war unter anderem die Nachfrage in China, teilte das Unternehmen am Montag mit.

In der Volksrepublik wurden 122.556 Wagen mehr abgesetzt als im Vorjahr, was einem Zuwachs von 106,7 Prozent entspricht. Ebenfalls profitieren konnte die VW-Tochter auch von staatlichen Anreizen in Deutschland, wo sie 57,3 Prozent mehr Neuwagen verkaufte als im Jahr 2008.

"Die Marke Škoda hat auch im Krisenjahr 2009 ein gutes Ergebnis erreichen können. Durch die Erfolge in Deutschland und China ist es uns gelungen, erneut einen Verkaufsrekord zu erzielen. Bereits jetzt zahlt sich das frühzeitige Engagement von Škoda in den Wachstumsregionen aus", kommentierte der Vorstandsvorsitzende Reinhard Jung die Entwicklung.

Allerdings beeinflussten die anhaltende Wirtschaftskrise und schrumpfende Gesamtmärkte die Wirtschaftsergebnisse des Teilkonzerns Škoda Auto. Die Umsatzerlöse erreichten 187,9 Milliarden Kronen (etwa 7,5 Milliarden Euro) und gingen somit um 6,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück. Das operative Ergebnis betrug 5,9 Milliarden Kronen (- 56,5 Prozent), der Gewinn vor Steuern 4,7 Milliarden (- 64,8 Prozent).

Insgesamt blieb Škoda Auto mit rund sieben Prozent Anteil am Gesamtexport des Landes der bedeutendste Exporteur der Tschechischen Republik. (gp)

Themen: Škoda, Mladá Boleslav, Automobilindustrie

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