Der tschechische Akzent war noch deutlich zu hören, als Milos Forman vor über 40 Jahren mit seinem ersten Oscar in der Hand seiner Wahlheimat für die Auszeichnung dankte.
"Amerika ist immer noch ein wunderbares, gastfreundliches und offenes Land", schwärmte der Regisseur vor versammelter Hollywood-Prominenz.
Acht Jahre zuvor war er aus der damaligen Tschechoslowakei in die USA emigriert, nachdem sowjetische Panzer 1968 den "Prager Frühling" niederwälzten. Bei der Oscar-Verleihung im März 1976 setzte sich Forman gegen Star-Regisseure wie Robert Altman, Federico Fellini und Stanley Kubrick durch.