Studénka/Prag - Ein schweres Zugunglück im Osten Tschechiens in der Region Mährisch-Schlesien hat drei Todesopfer gefordert. Am 23. Juli war ein Pendolino in der Stadt Studénka bei vollem Tempo mit einem Lastwagen kollidiert, der auf einem beschrankten Bahnübergang zum Stehen gekommen war.
Bei der schweren Kollision wurden zwei Reisende des Zugs sofort getötet, ein weiterer Passagier starb später im Krankenhaus. Etliche Passagiere des Hochgeschwindigkeitszugs wurden zudem schwer verletzt.
Gegen den polnischen Lkw-Fahrer verhängte ein Gericht am Freitag Untersuchungshaft. Medienberichten nach soll der Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug auf den Bahnübergang gefahren sein, obwohl bereits die roten Warnleuchten blinkten und das Schließen der Schranken ankündigten. (nk)