Südböhmen Jihočeský kraj

Interaktive Regionenkarte

Idyllische Verbindung von Kultur und Natur

Idyllische Verbindung von Kultur und Natur

České Budějovice/Prag - Zwischen den Urwäldern und Hochmooren der Nationalparks Šumava/Bayerischer Wald, dem Wittingauer Teichsystem bei Třeboň, dem Lipno-Stausee und dem sanften Stufenland moldauabwärts entfaltet sich eine der facettenreichsten Regionen Tschechiens.

Architekturjuwelen wie Český Krumlov und das Bauernbarock der unzähligen Dörfer und Weiher machen Südböhmen zum Ort, wo die Gegensätze zwischen Kultur- und Natur ihren Sinn verlieren. Etwas mehr Idylle, und es wäre fast Kitsch.

Touristisches Informationszentrum České Budějovice

České Budějovice
nám. Přemysla Otakara II. č. 2
370 01 České Budějovice
Südböhmen (Jihočeský kraj)
Tschechische Republik
infocb@c-budejovice.cz
Tel: +420 386 801 413

Kein Wunder, dass dies eines der beliebtesten Ziele für gestresste Städter und Seelenbaumler ist. Und die Statistiker geben ihnen recht: In Südböhmen wird man im Schnitt älter als anderswo in Tschechien, das Durchschnittsalter der Einwohner liegt mit 39 Jahren unter dem Landesdurchschnitt, die Abwanderungsquote auch. (gp)

Wiki-Info

Die Region Südböhmen (Jihočeský kraj) ist eine der 14 Regionen Tschechiens. Sie grenzt im Westen an Deutschland, im Süden und Österreich und im Landesinneren an die nördlichen Regionen Pilsen und Mittelböhmen sowie Südmähren und Vysočina im Osten. Verwaltungssitz und gleichzeitig größte Stadt ist České Budějovice (Budweis), wo auch die einzige Universität der Region angesiedelt ist (etwa 11.000 Studenten).

Landschaft

Den Kern der Region bildet der Südböhmische Kessel. Südwestlich erstreckt sich der Böhmerwald, südöstlich das Gratzener Gebirge und das Hühnergebirge. Im Osten und Norden erheben sich die Böhmisch-Mährische Höhe und die Böhmische Granithöhe.

Die Fläche beträgt 10.057 km², das entspricht einem Anteil von 12,752 % an der Gesamtfläche von Tschechien. Ein Drittel der Fläche nehmen Wälder ein, 4 % sind Wasserflächen. Im Schnitt liegt die Region auf einer Höhe von 400 - 600 m. Damit verbunden sind härtere klimatische Verhältnisse. Der höchste Punkt ist der Plöckenstein (1.378 m) im Böhmerwald, tiefster Punkt ist die Wasseroberfläche der Orlík-Talsperre (330 m) im Okres Písek.

Die Moldau mit ihren Zuflüssen Otava, Lainsitz, Maltsch und weiteren kleineren Flüssen durchfließen die Region. Im Süden entstanden als Teil der Moldau-Kaskade der Stausee Lipno, größte Talsperre Tschechiens und im Norden die Orlík-Talsperre mit ihren Erholungsgebieten. Die Talsperre bei Římov versorgt den größten Teil der Region mit Wasser. Die Talsperre Hněvkovice entstand mit dem Bau des Kernkraftwerks Temelín.

Die Landschaft ist geprägt durch 7.000 Teiche, deren Fläche mehr als 30.000 Hektar beträgt. Die größten Teiche (gleichzeitig auch Tschechiens) sind: Rožmberk (490 ha), Bezdrev (394 ha) und Horusický rybník (416 ha).

Naturschätze der Südböhmischen Region sind die großen Nadelwälder im Böhmerwald und Gratzener Gebirge. Es gibt außerdem hier Schotter- und Sandbrüche, Ziegelrohstoffvorkommen sowie Torf, Kalkspat, Diatomit und Graphit.

Fremdenverkehr

Denkmalgeschützt sind die historischen Stadtzentren von České Budějovice (Budweis), Český Krumlov (Krumau, UNESCO-Welterbe), Jindřichův Hradec (Neuhaus), Třeboň (Wittingau), Slavonice (Zlabings), Prachatice und Tábor.

Daneben gibt es zahlreiche weitere historische Gebäude wie Schloss Hluboká nad Vltavou, Schloss Český Krumlov, Schloss Blatná, Schloss Červená Lhota und die Burgen Zvíkov und Orlík. Von Bedeutung ist auch die Dorfarchitektur, bekannt als „Bauern-Barock“. Diese kann man z. B. in Holašovice sehen. Das Dorf ist ebenfalls UNESCO-Welterbe.

Wirtschaft

Südböhmen ist eine agrarisch geprägte Region mit besonders intensiver Teich- und Forstwirtschaft.

In der Landwirtschaft dominieren der Anbau von Getreide, Öl- und Futterpflanzen und Kartoffeln. Bei der Viehzucht überwiegen Rinder und Schweine. Der Anteil des Kreises an allen landwirtschaftlichen Betrieben im Staat beträgt rund elf Prozent. Eine jahrhundertelange Tradition hat die Fischzucht (vor allem Karpfen, Schleie und Hecht), die in zum Teil riesigen Teichsystemen betrieben wird. Mehr als die Hälfte der tschechischen Fischproduktion stammt aus der Region.

Die meisten Industriebetriebe befinden sich um Budweis, und in den Bezirken Tábor und Strakonice. Der Anteil an der Industrieproduktion in Tschechien beträgt 5 %. Wichtigste Branchen sind die Lebensmittelbranche, Transportindustrie, Maschinenbau, Bekleidungsindustrie und Bauindustrie.

Quelle: Wikipedia

Regionenkarte

Die Region in Zahlen

Größte Städte

Städte

Einwohner

České Budějovice

95.071

Tábor

35.769

Písek

29.898

Strakonice

23.280

Jindřichův Hradec

22.300

Český Krumlov

13.752

Prachatice

11.712

Milevsko

9.158

Třeboň

8.840

Quelle: Wikipedia

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