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| | Musik | 19.6.2010

Beat, Beat, die Beatsteaks…

Endlich war es soweit nach 4 Wochen hatte ich am Dienstag meine letzte Prüfung. Ja sogar wir Erasmus-Studenten haben manchmal Lernstress. Einige Wochen zuvor hatte ich zufällig entdeckt, dass die Beatsteaks an diesem Abend live in Prag spielen würden. Wie könnte man den Beginn der Semesterferien besser feiern, als bei einem Konzert abzugehen?

Ich war schon vollkommen aus dem Häuschen, aber als ich dann die Karten abholen wollte war ich nur noch begeistert. Die Karten kosteten gerade einmal 200 CZK, was ein Traum für jeden Studenten ist. Ich konnte mein Glück kaum fassen, dass ich für nur ca. 8 Euro die Beatsteaks live erleben würde. Ich hab die Band bereits vor 2 Jahren live in Deutschland gesehen und war damals schon begeistert. Ich habe auch noch eine andere deutsche Freundin gefragt ob sie nicht mitkommen wollte und sie war auch sofort dabei.

Also haben wir uns um 20 Uhr beim Lucerna getroffen, wo das Konzert stattfinden sollte. Als wir dort ankamen, dachte man, wir wären in Deutschland. Vor dem Club standen bereits unzählige Menschen, die meisten von ihnen Deutsche. Da die Schlange so lange war und das Konzert erst um 21 Uhr angehen sollte, sind wir erst noch etwas trinken gegangen. Pünktlich um 21 Uhr haben wir uns dann unter die Menge gemischt. Die Vorband war gut aber ich wollte einfach nur die Beatsteaks sehen. Dann endlich kamen die Jungs auf die Bühne und dann fing der Spass an. Die Band unter Frontmann Arnim Teutoburg-Weiß haben wirklich 90 Minuten lang super Stimmung gemacht. Neben den Hits wie “Hand in Hand” und “I Don´t care as long as you sing” coverten sie auch Lieder von The Understones und Rosenstolz. Der Club war vollkommen ausverkauft und die Menge tobte nur noch. Wir hatten das Glück richtig nahe an der Bühne zu stehen und hatten somit einen super Blick auf die Band. Die Band war zum ersten Mal in Prag und hat auch immer wieder mit den Fans gesprochen. Während der Show haben sie einen Fan auf die Bühne geholt und das Mädel durfte zusammen mit ihnen einen Song performen. Sie konnte ihr Glück zunächst nicht fassen, ist dann aber richtig gut abgegangen und hat mit der Band gerockt. Arnim ist ständig auf der Bühne hin und her gerannt und auch der Rest der Band hatte sichtlich Spass.

Am Ende haben sie zwei Zugaben gespielt und ich muss wirklich sagen, dass es eines der besten Konzerte war die ich besucht habe. Die Stimmung war genial, die Leute haben nur noch gerockt und die Band war einfach spitze. Ich bin dann schließlich durchgeschwitzt aber überglücklich nach Hause gegangen. Das Konzert war definitv der perfekte Start in die Semesterferien.

Bildnachweis:
Lisa Senger

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