Bei dem Areal handelt es sich um ein einzigartiges Industriegelände aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Ostrauer Stadtteil Vítkovice (Witkowitz).
Die technischen Objekte und Anlagen der Eisenhüttenwerke Vítkovice im sogenannten unteren Bereich, nämlich die Grube Hlubina, die Hochöfen und die Kokerei, wurden Anfang der 90er Jahre zu Kulturdenkmälern ernannt.
Seit dem Jahr 2002 hat das Gelände als Ganzes den Rang eines Nationalen Kulturdenkmals. Die Einzigartigkeit des industriellen Geländes liegt darin, dass hier der ganze technologische Prozess der Stahlgewinnung an einem Ort verwirklicht wurde. Angefangen mit der Kohleförderung und der Verkokung angefangen bis zum Endprodukt, dem Roheisen. Die Produktion lief ununterbrochen vom Jahre 1830 bis zur Stilllegung des Betriebs im Jahre 1998.
Heute sind die Räume für die Öffentlichkeit in Form eines Freilichtmuseums zugänglich. Das einstige Industriegelände dient zudem als Veranstaltungsort, beispielsweise für Open-Air-Konzerte, Gastrofeste, aber auch Laufveranstaltungen. Zu den größten Events gehört das Rockfestival Colours of Ostrava, das hier seit dem Jahr 2012 stattfindet.