Prag - Die massive Kürzung des Kulturetats könnte das Ende der Staatsoper in Prag (Foto) bedeuten, meldet die in Prag erscheinende Tageszeitung Právo.
Zwar wolle sich derzeit niemand offiziell dazu äußern, aber es mehrten sich Spekulationen über eine Schließung des renommierten Hauses - oder aber eine Zusammenlegung mit dem Prager Nationaltheater.
Seit Juli steht fest, dass die Regierung Topolánek dem Kulturministerium für das kommende Jahr nur noch einen Etat von 6,7 Milliarden Kronen zugesteht - 1,2 Milliarden weniger als in diesem Jahr. Insgesamt wird die Kultur künftig nur noch 0,67 Prozent des Staatshaushalts bekommen - und nicht das von der Europäischen Union angestrebte eine Prozent.
Kulturminister Václav Jehlička will vor allem bei Stiftungen und Vereinen sparen. Aber auch die beiden Prager Opernhäuser, die bislang vom Staat finanziert werden, stehen auf der Sparliste.
Betroffen davon ist vor allem die Staatsoper: Das Ministerium habe dem Prager Magistrat bereits vorgeschlagen, so Právo, die Bühne größtenteils aus der Stadtkasse zu finanzieren. Sollte der Magistrat ablehnen, könnte dies das Aus für die Staatsoper bedeuten. (nk/gp)
Nachrichten
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Rubrik: Kultur, Theater, Oper, Tanz |
30.8.2007
Zeitung Právo spekuliert über Ende des renommierten Hauses
Tschechien Online, 30.8.2007
Autor:
Tschechien Online - Ressort Kultur
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Rubrik: Politik, Kultur, Theater, Oper, Tanz |
18.01.2007
Premiere der Inszenierung von Tschaikowskis Ballett-Klassiker am 29. März 2007
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Das Divadlo Metro ist ein traditionsreiches Schwarzes Theater im Prager Stadtzentrum. Es befindet sich in der Passage Metro an der Nationalstraße und spielt fast täglich. Derzeit hat es zwei nonverbale Stücke im Repertoire, die ohne Sprachbarriere und dabei für alle Generationen und Alterskategorien gleichermaßen unterhaltsam sind.



















