Prag - Premier Mirek Topolánek und Prags OB Pavel Bém haben ihre jüngsten Streitigkeiten offenbar beigelegt. Am Donnerstag entschuldigte sich der ODS-Chef beim Partei-Vize für seine harsche Kritik an dessen Leistungen als Partei-Unterhändler und bezeichnete seine Ausdrücke wörtlich als "Exzess".
Topolánek hatte Bém vorgeworfen, bei den Verhandlungen im Zusammenhang mit der Präsidentschaftswahl "auf ganzer Linie gescheitert" zu sein.
"Ich entschuldige mich nicht oft. Heute tue ich das. Mit Hinblick auf die Form ganz entschieden, inhaltlich auch. Man sieht, wie bei uns allen die Nerven blank liegen", sagte der Ministerpräsident am Donnerstag nach einer Sitzung des Verhandlungsteams der ODS.
Topolánek betonte nachdrücklich, dass Pavel Bém "selbstverständlich Mitglied des Teams von Unterhändlern" bleibe und lud ihn im Anschluss zu den Gesprächen mit den Kommunisten (KSČM) ein.
Nach Informationen der in Prag erscheindenen links-liberalen Tageszeitung Právo war Bém zwischenzeitlich aus dem Kreis der politischen Unterhändler der ODS ausgeschlossen worden. Für seine Rückkehr ins Team solle sich "die Burg" eingesetzt haben.
Pavel Bém nahm die Entschuldigung an und erklärte: "Die ODS hat ein einziges Ziel, geschlossen zu sein und morgen Erfolg mit unserem Kandidaten zu haben. Wir halten uns an die gute alte Devise: In der Einheit liegt die Kraft." (gp/nk)
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Rubrik: Politik |
14.2.2008
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Der ODS-Chef und Premier entschuldigt sich für seinen "Exzess"
Tschechien Online, 14.2.2008
Autor:
Tschechien Online - Ressort Politik und Gesellschaft
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