Prag - Überteuerte Taxis, falsche Polizisten, Abzocke beim Geldwechseln oder im Lokal: Lange interessierte das Prager Touristenschröpfen vor allem ausländische Medien und die Betroffenen selbst.
Nun haben die Einheimischen das Problem entdeckt. Auf einem neuen Stadtplan warnen junge Prager gleichaltrige Gäste vor den Auswüchsen der Tourismusbranche ihrer Stadt.
Gleichzeitig zeigen sie Alternativen zu Nepp-Läden und festgetrampelten Sightseeing-Touren auf: als Souvenir Maulwurf statt Matrjoschka, zum Essen ins Studentenlokal statt an den Altstädter Ring.
Dabei sind die Insider-Tipps nicht anonym, sondern stammen von konkreten Personen, die sich auf dem Stadtplan mit Foto und Kurzportrait vorstellen.
So schwärmt der 24-jährige "Přibík" von seinem Stadtteil Žižkov als "altem Zigeunerviertel", an dem es "buchstäblich an jeder Ecke eine Kneipe gibt". Die schönste Aussicht auf Prag habe man vom Rieger-Park zwischen Žižkov und Vinohrady. Wer das Panorama vom Rasen aus genießen will, soll aber auf die Hundehaufen achten; praktische Ortskunde nach dem Motto "Act like a local".
Das Stadtplan-Projekt namens Use-It startete im August nach dem Vorbild anderer europäischer Städte, darunter Brüssel, Oslo und Dresden. Die aktuelle Version - immer in Englisch - gibt es als Download im Internet unter Use-it.cz. (gp)
Nachrichten
Nachrichten
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Rubrik: Reise |
12.8.2011
Neuer Stadtplan von und für junge Leute: Use it
Tschechien Online, 12.8.2011
Autor:
Georg Pacurar
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