Prag - Der Oberste Gerichtshof hat einer Meldung der in Prag erscheinenden Tageszeitung Mladá fronta Dnes (Prag) widersprochen, wonach sich aus einem Urteil des Gerichts ergebe, dass in Tschechien künftig der Hanfanbau für jedermann legal sei.
Die Tageszeitung hatte über ein Urteil in einem Berufungsverfahren des Obersten Gerichtshofes berichtet, in dem unter anderem über den Anbau von Hanf entschieden wurde.
Wie die Nachrichtenagentur ČTK (Prag) meldet, stellte das Oberste Gericht ausdrücklich klar, dass der Anbau von Hanf weiterhin illegal sei. Der Oberste Gerichtshof hatte in dem erwähnten Verfahren festgestellt, dass der Anbau von Hanf, der zur Gewinnung von Cannabis dient, eine Verletzung des Betäubungsmittelgesetzes sei. Der Anbau von Hanf ist aber nicht automatisch mit der Gewinnung von Cannabis gleichzusetzen, es käme vielmehr auf eine Prüfung des Einzelfalls an, so das Gericht.
Diese Passage wurde in der Mladá fronta Dnes verkürzt wiedergegeben und somit der Eindruck erweckt, der Anbau von Hanf sei nur dann nicht legal, wenn die Pflanzen getrocknet und zu Cannabis oder Marihuana weiterverarbeitet würden. (gp/nk)


















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