Prag - Vít Bárta ist neuer Vorsitzender der Věci Veřejné ("Partei der öffentlichen Belange"). Der 39-Jährige erhielt beim Parteitag am Samstag in Prag 80 von 98 gültigen Stimmen, teilte die Partei auf ihrer Website mit.
Den bisherigen Parteichef Radek John wählten die Delegierten zum Ehrenvorsitzenden.
Erste Vizevorsitzende wurde Petra Quittová, darüber hinaus gehören zur Parteiführung auch Michal Babák, Jiří Lexa, Jana Drastichová, Petr Skokan und Zdeněk Renc.
Mit Vít Bárta übernimmt der Gründer und Hauptstratege der VV den Vorsitz, der bereits vorher als inoffizieller Chef der Partei galt. In seiner Rede vor den Delegierten bezeichnete er die Partei als "Terminator", der sogar noch "ohne Hände, ohne Füße, manchmal auch ohne Kopf immer vorwärts geht".
Bárta kündigte an, in Vorbereitung auf die nächsten Parlamentswahlen an die "festen Wurzeln in der Kommunalpolitik" bauen zu wollen. Als wichtigste politische Ziele nannte er die Senkung der Lebensmittelspreise und günstigere Baukosten im Straßennetz.
Die VV waren bei den letzten Parlamentswahlen erstmals ins Abgeordnetenhaus gekommen und waren neben ODS und TOP 09 die dritte Kraft in der Prager Mitte-Rechts-Koalition. Bárta leitete vorübergehend das Verkehrsministerium, John war Innenminister.
Nach einer Reihe parteiinterner Skandale, begleitet von Korruptionsvorwürfen gegen Bárta, spaltete sich die Partei auf und verließ die Koalition. Eine Gruppe von Abgeordneten um Karolína Peake gründete eine neue Partei, LIDEM, und übernahm die Rolle des Juniorpartners in der Koalitionsregierung.
Bárta selbst war Anfang vergangenen Jahres von einem Prager Gericht wegen mutmaßlicher Bestechung von Parteikollegen zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Vor wenigen Wochen wurde er jedoch wieder freigesprochen. Gegen diese Entscheidung hat die Staatsanwaltschaft jedoch Berufung eingelegt, so dass der Fall wieder aufgerollt wird. (gp)
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        |  
      Rubrik:     Politik        |  
          17.2.2013    
    
            
              
            
  
    VV wählt neuen Vorsitzenden
Tschechien Online, 17.2.2013
      Autor:     
  
    
    Georg Pacurar
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