Silke Scheuermann (*1973 in Karlsruhe) studierte Theater- und Literaturwissenschaft in Frankfurt am Main, Leipzig und Paris und arbeitete am Germanistikinstitut der Universität Frankfurt. Sie veröffentlicht sowohl Prosa als auch Lyrik.
2001 debütierte sie mit dem Lyrikband "Der Tag an dem die Möwen zweistimmig sangen". 2007 veröffentlichte sie ihren ersten Roman "Die Stunde zwischen Hund und Wolf", der mit dem Grimmelshausen-Preis ausgezeichnet wurde. Im selben Jahr wurde sie eingeladen, am Ingeborg-Bachmann-Literaturwettbewerb teilzunehmen.
2014 erhielt Scheuermann mit dem Hölty-Preis den am höchsten dotierten Lyrikpreis des deutschsprachigen Raums für ihr lyrisches Gesamtwerk, insbesondere aber für den 2014 erschienenen Lyrikband "Skizze vom Gras". Zuletzt wurde sie mit dem Bertolt-Brecht-Preis 2016, dem Robert Gernhardt Preis 2016 und dem Georg-Christoph-Lichtenberg Preis 2017 ausgezeichnet.
2016 erschien ihr Roman "Wovon wir lebten" im Verlag Schöffling & Co. Sie lebt in Offenbach am Main.